Geschmiedete Messer

Geschmiedete Messer – Qualität, die man bei jedem Schnitt spürt 

Geschmiedete Messer sind ein Synonym für höchste Handwerkskunst, Langlebigkeit und Präzision – Werte, für die ZWILLING seit 1731 steht. Hier erfährst du alles über die Herstellung, Anwendung, Vor- und Nachteile sowie den Unterschied zu gestanzten Messern – und warum ein geschmiedetes Messer die perfekte Wahl für ambitionierte Hobbyköche und Profis ist. 

Was sind geschmiedete Messer? 

Ein geschmiedetes Messer entsteht aus einem einzigen Stück Stahl, das unter großer Hitze und hohem Druck geformt wird. Im Gegensatz zu gestanzten Messern, die aus Stahlblech ausgeschnitten werden, sind geschmiedete Messer massiver, widerstandsfähiger und in der Regel mit einem durchgehenden Erl versehen – das ist der Teil des Stahls, der in den Griff übergeht. 

Wie werden geschmiedete Messer hergestellt? 

Die Herstellung eines geschmiedeten Messers ist aufwendig und erfolgt in mehreren Schritten: 

1. Erhitzen des Stahls auf über 1.100 °C 
2. Schmieden des Rohlings unter hohem Druck – meist in Gesenken (Negativformen) 
3. Härten durch unser FRIODUR® Härteverfahren
4. Schleifen und Polieren für perfekte Schärfe und Optik 
5. Montage des Griffs – oft mit drei Nieten und durchgehendem Erl 
6. Qualitätskontrolle – jedes Messer wird individuell geprüft 

ZWILLING setzt dabei nicht nur auf gute Materialien, sondern auch auf innovative Technologien wie FRIODUR® oder SIGMAFORGE®, die für außergewöhnliche Schnitthaltigkeit, Härte und Balance sorgen. 

Vor- und Nachteile von geschmiedeten Messern 

Vorteile: 

• Hohe Stabilität durch massiven Klingenrücken 
• Bessere Balance durch durchgehenden Erl 
• Längere Schnitthaltigkeit 
• Ergonomisches Schneidegefühl 
• Langlebig – bei richtiger Pflege ein Messer fürs Leben 

Nachteile: 

• Höheres Gewicht, was bei langen Einsätzen ermüden kann 
• Teurer in der Anschaffung als gestanzte Modelle 

Wofür eignen sich geschmiedete Messer – und wofür nicht? 

Ideal geeignet für: 

• Feine Schneidarbeiten wie Zwiebeln, Kräuter, Gemüse 
• Schneiden von Fleisch, Fisch und Geflügel 
• Präzises Arbeiten bei Filetieren oder Tranchieren 

Weniger geeignet für: 

• Schneiden von Knochen oder sehr harten Materialien (hier besser ein Hackmesser verwenden) 
• Spülmaschinenreinigung – Handwäsche wird empfohlen 
• Personen mit wenig Kraft oder empfindlichen Handgelenken (wegen des Gewichts) 

Fazit: Für intensive Nutzung, Präzision und Langlebigkeit sind geschmiedete Messer klar im Vorteil. Wer jedoch ein leichtes, günstigeres Messer für gelegentliches Kochen sucht, greift zu gestanzten Modellen. 

Anwendung und Pflege geschmiedeter Messer 

Anwendungstipps: 

• Schneide stets auf weichen Unterlagen (Holz oder Kunststoff)
• Verwende  für jedes Lebensmittel am besten das passende Messer (z. B. Kochmesser, Ausbeinmesser, Brotmesser)
• Wische das Messer nach Gebrauch direkt ab – das schont die Klinge

Pflegehinweise: 

• Vorzugsweise keine Spülmaschine: Die Klinge kann durch aggressive Reinigungsmittel stumpf werden
• Regelmäßig nachschärfen – ideal mit einem Wetzstahl oder Schleifstein
• Trocken lagern: Am besten in einem Messerblock oder an einer Magnetleiste 
• Pflege der Griffe: Besonders bei Holzgriffen empfiehlt sich gelegentliches Einölen

Fazit: Warum sich geschmiedete Messer von ZWILLING lohnen 

Wer auf Qualität, Präzision und Handwerkskunst Wert legt, ist mit einem geschmiedeten Messer von ZWILLING bestens ausgestattet. Durch jahrhundertelange Erfahrung, moderne Technologien und höchste Fertigungsstandards entstehen Werkzeuge, die in keiner Küche fehlen dürfen. Mit der richtigen Pflege bleibt dein ZWILLING-Messer über Jahre hinweg ein treuer Begleiter.